10 Fehler beim Immobilienverkauf: Was es zu beachten gilt

10 Fehler beim Immobilienverkauf: Was es zu beachten gilt

10 Fehler beim Immobilienverkauf: Was es zu beachten gilt 1124 750 PIPPING

Ein großer Markt mit vielen Fall­stri­cken: Der Immo­bi­li­en­markt ist für Laien und Erst­ver­käufer ein wahres Minen­feld. Über­eilte Entschei­dungen, lücken­hafte Verträge oder unscharfe Bilder im Exposé sind erst der Anfang einer ganzen Reihe an Stol­per­fallen, die den erfolg­rei­chen Verkauf einer Immo­bilie zur Gedulds­probe werden lassen. Damit Sie gut vorbe­reitet Ihr Vorhaben in die Tat umsetzen, führen wir Sie an den zehn häufigsten Fehlern beim Immo­bi­li­en­ver­kauf sicher vorbei.

10 Fehler beim Immobilienverkauf: Was es zu beachten gilt

Immobilienverkauf mit PIPPING

Mit unseren Ratge­ber­texten geben wir Ihnen einen Über­blick über die wich­tigsten Themen der Immo­bi­li­en­branche. Aufgrund sich verän­dernder Geset­zes­lagen und aktua­li­sierter Rechts­texte können einzelne Angaben abwei­chen. Mit unserem Über­blick erhalten Sie einen ersten Eindruck, wodurch eine sach­ge­mäße Bera­tung bei Fach­ex­perten für Rechts- oder Finanz­fragen nicht ersetzt wird. Wenn Sie einen zukünf­tigen Verkauf planen, stehen wir Ihnen gern mit unserem umfang­rei­chen Service­ka­talog zur Verfü­gung und nehmen eine profes­sio­nelle Markt­wert­ein­schät­zung in Schleswig-Holstein und Hamburg vor.

1. Übereilte Entscheidung

Bevor es an die Grund­lagen und ersten Schritte geht, stellen Sie sich mehr­mals die Frage, ob Sie Ihre Immo­bilie wirk­lich verkaufen möchten. Fällen Sie keine hastigen oder spon­tanen Entschei­dungen, sondern setzen Sie auf Argu­mente und Pro-/Contra-Listen. Verkaufen Sie aus privaten Gründen? Ist der reine Gewinn Antrieb zum Verkauf? Formu­lieren Sie Ihre Beweg­gründe und seien Sie über­zeugt, dass der Verkauf die rich­tige Entschei­dung zu diesem Zeit­punkt ist. 

2. Keine professionelle Immobilienbewertung

Den rich­tigen oder falschen Wert gibt es beim Immo­bi­li­en­ver­kauf nicht. Aller­dings kann ein zu hoher oder zu nied­riger Preis für böse Über­ra­schungen oder mangelndes Inter­esse bei den Käufern sorgen. Wer seine Immo­bilie selbst nach bestem Wissen und Gewissen einschätzt, wird kaum auf eine gerecht­fer­tigte Summe kommen. Die Bewer­tung eines Profis schließt viele Faktoren und Markt­wissen ein, die den endgül­tigen Preis bestimmen. Diese Para­meter außer Acht zu lassen, ist fahrlässig.

3. Veraltetes Exposé anbieten

Sie haben sich vor längerer Zeit bereits mit dem Thema Immo­bi­li­en­ver­kauf beschäf­tigt und ein erstes Exposé ange­legt? Über­ar­beiten Sie das Verkaufs­pa­pier grund­le­gend und prüfen Sie jedes Detail auf Aktua­lität. Glei­chen Sie die Angaben mit dem gegen­wär­tigen Zustand der Immo­bilie ab, passen Sie Beschrei­bungen an und nehmen Sie sich die Zeit zur ausführ­li­chen Über­ar­bei­tung. Veral­tete Angaben, die das Objekt falsch beschreiben, wirken unse­riös und mindern die Verkaufschancen. 

4. Unterschätzter Zeitaufwand

Der Verkauf einer Immo­bilie ist kein Projekt, das nebenbei nach Feier­abend umge­setzt werden kann. Geduld, ausrei­chender Vorlauf für Vorbe­rei­tungen oder die Orga­ni­sa­tion gesetz­li­cher Doku­mente müssen im Blick behalten und voran­ge­trieben werden. Zwischen Hauptjob und Wochen­ende eine Immo­bilie auf dem Markt anzu­bieten, führt zu unnö­tigem Stress und einem unzu­frie­denen Ergebnis. Fokus­sieren Sie sich, sofern dies über­haupt möglich ist, auf den Verkauf als Haupt­auf­gabe oder geben Sie diesen Prozess in profes­sio­nelle Makler-Hände.

5. Fehlende Kenntnisse über rechtliche Aspekte

Unüber­legte Entschei­dungen und fehlende Unter­stüt­zung eines Profis können zu einer weiteren Stol­per­falle führen. Zu beachten sind unzäh­lige recht­liche Aspekte, zahl­reiche Doku­mente müssen vorliegen. Ener­gie­aus­weis, Bauge­neh­mi­gungen, Auszug aus dem Liegen­schafts­ka­taster oder Grund­risse sind nur einige der notwen­digen Unter­lagen, die Verkäufer auf Abruf vorlegen müssen. Wird ein Fehlen dieser Doku­mente erst zu einem späteren Zeit­punkt erkennbar, fehlt oder ist lücken­haft, sind unnö­tiger Verzug oder gar Straf­zah­lungen einzu­planen. Für inter­es­sierte Käufer ein Nach­teil, der den Verkauf ins Stocken oder zum Platzen bringen kann.

6. Zu kurzfristige und unvorbereitete Besichtigungstermine

Der notwen­dige Vorlauf und eine entspre­chende Vorbe­rei­tungs­zeit sollten Sie für sich als auch für Inter­es­senten einplanen. Kurz­fris­tige Besich­ti­gungs­ter­mine oder Ankün­di­gungen auf unge­eig­neten Platt­formen verfehlen die Ziel­gruppe. Fehlen dann auch noch Unter­lagen während der Besich­ti­gung oder ist die Immo­bilie nicht entspre­chend für Inter­es­senten vorbe­reitet, ist das Chaos perfekt. Teilen Sie Ihre – mögli­cher­weise mehrere – Besich­ti­gungs­ter­mine mit einer Vorlauf­zeit von ein bis zwei Wochen mit, um eine größere Perso­nen­gruppe zu erreichen.

7. Verkauf zum falschen Zeitpunkt

Der Wunsch, seine Immo­bilie auf dem Markt anzu­bieten, entspricht nicht zwangs­läufig der güns­tigsten Markt­si­tua­tion. Angebot und Nach­frage schwanken stark und bestimmen den Preis der Immo­bi­lien, die von den Wunsch­vor­stel­lungen abwei­chen können. Auf einem über­sät­tigten Markt werden Sie Ihre Top-Immo­bilie trotz aller Vorzüge nur bedingt zum erhofften Preis verkauft bekommen. Wer sich in Geduld übt und auf eine entspannte Markt­si­tua­tion wartet, maxi­miert gege­be­nen­falls seine Chancen. 

8. Unklarheiten im Kaufvertrag

Glück­wunsch, Sie haben sich mit Ihrem Inter­es­senten auf den Verkauf geei­nigt und die Vertrags­be­din­gungen geklärt. Zur Unter­schrift fehlt der passende Vertrag, den Sie von einem Anwalt oder Immo­bi­li­en­ex­perten unter­stüt­zend aufsetzen lassen sollten. Verein­fachte Formu­lie­rungen oder unklare Angaben sind Anlass für spätere Streit­fälle oder gericht­liche Ausein­an­der­set­zungen, die Ihnen zu Lasten fallen könnten – auch im Nach­hinein ist dort noch eine Anfech­tung möglich. Geben Sie diese verant­wor­tungs­volle Aufgabe in die rich­tigen Hände, um recht­li­chen Konse­quenzen vorzu­beugen. Die Beur­kun­dung muss zwin­gend bei einem Notar erfolgen.

9. Unrealistische Preisvorstellung

Lassen Sie sich bei Ihrer Preis­fin­dung ausschließ­lich von Fakten und Tatsa­chen leiten. Es ist keine Selten­heit, dass vor allem Privatim­mo­bi­lien einen hohen emotio­nalen Wert besitzen, der sich auf Wunsch des Verkäu­fers auch preis­lich nieder­schlagen soll. Ein Irrtum, der zu unrea­lis­ti­schen Preis führt. Lassen Sie einen externen Experten, der Ihre Immo­bilie neutral betrachtet, die Markt­wert­ein­schät­zung vornehmen. 

10. Alleingänge ohne Unterstützung

Fehler­quellen lauern beim Immo­bi­li­en­ver­kauf an jeder Ecke. Meist geben sie sich im Verlauf der Verhand­lungen oder Vertrags­ge­stal­tungen zu erkennen und lösen eine Ketten­re­ak­tion an Konse­quenzen und Nach­prü­fungen aus. Der Weg zum erfolg­rei­chen Verkaufs­ab­schluss gestaltet sich mit einem Makler an Ihrer Seite stress­freier und gerad­li­niger. Know-how, Fach­kenntnis und Über­blick über die Markt­si­tua­tion: Profi­tieren Sie von Exper­tise für Ihre Immobilie!