PIPPING IMMOBILIEN-GLOSSAR

Die Welt der Immo­bi­lien gestaltet sich mitunter komplex und viel­schichtig. Daran können wir von PIPPING leider auch nichts ändern. Doch wir können Ihnen auf eine unkom­pli­zierte Art und Weise dabei helfen, die hier verwen­deten Begriffe verständ­lich zu machen. Dadurch erhalten Sie einen schnel­leren Zugang zu immo­bi­li­en­re­le­vanten Themen­ge­bieten und Frage­stel­lungen. In unserem extra für Sie erstellten Glossar, dreht sich alles rund um Immo­bi­lien, Immo­bi­li­en­be­wer­tung und Immo­bi­li­en­ver­kauf. Hier finden Sie rele­vante Begriffs­er­klä­rungen auf den Punkt gebracht – von A wie Abschrei­bung bis Z wie Zwischen­fi­nan­zie­rung. Und sollte doch noch etwas fehlen, dann zögern Sie nicht, uns direkt zu kontak­tieren. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Alle Glossar-Einträge rund um Immobilien von A‑Z:

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A

Anlageimmobilie

Anla­ge­im­mo­bi­lien sind Immo­bi­lien, die von dem Eigen­tümer nicht selbst genutzt werden und als Geld­an­lage dienen. Aufgrund der Vermie­tung sorgen diese Kapi­tal­an­lagen für regel­mä­ßiges Einkommen. Hierbei kann es sich um Gewerbe- oder Wohn­im­mo­bi­lien handeln.

Altlast

Grund­flä­chen, die durch mensch­li­ches Verhalten verun­rei­nigt wurden und mit umwelt­schäd­li­chen Substanzen belastet sind, können Altlasten enthalten. Eine Prüfung durch Immo­bi­li­en­käufer ist zu empfehlen, um die Qualität des Bodens bewerten zu lassen und im Zweifel die Flächen­nut­zung zu verbessern.

Abschreibung AFA

Die Abset­zung für Abnut­zung (AFA) bezeichnet im Steu­er­recht die Wert­min­de­rung von Wirt­schafts­gü­tern, die durch deren Nutzung entsteht. In der Regel bestimmen zwei Faktoren die AFA: Die Dauer der Nutzung sowie die Herstel­lungs- bzw. Anschaf­fungs­kosten bestimmen den Absetzungswert.

Ansichten

Eine Ansicht ist die Darstel­lung des Gebäudes oder von Teilen des Gebäudes aus fron­talem Blick­winkel. Archi­tekten bezeichnen die Ansicht auch als verti­kale Orga­ni­sa­tion oder als Aufriss.

B

Bauantrag

Ein Bauan­trag wird zur Geneh­mi­gung eines Bauvor­ha­bens gestellt. Die Bauord­nung und Bauvor­la­gen­ver­ord­nung dienen als Grund­lage für einen ordent­li­chen Bauantrag.

Baugenehmigung

Mit der Bauge­neh­mi­gung erhält der Bauherr den offi­zi­ellen Bescheid für sein Bauvor­haben. Die Geneh­mi­gung ist befristet, kosten­pflichtig und kann indi­vi­duell vorge­ge­bene Bedin­gungen enthalten.

Baugrundstück

Ein Baugrund­stück ist ein Grund­stück, auf dem der Eigen­tümer die Erlaubnis zum Bauen besitzt. Voraus­set­zung für die Errich­tung von Gebäuden ist die Bauge­neh­mi­gung, die für das Grund­stück vorliegen muss.

Bauland

Als Bauland wird eine Fläche beschrieben, die aufgrund einer recht­li­chen Geneh­mi­gung bebaut werden darf. Mit dem Erwerb eines Grund­stücks wird nicht zwangs­läufig das Baurecht erworben. Diese Erlaubnis muss separat bean­tragt werden.

Beleihungswert

Bei dem Belei­hungs­wert handelt es sich um die Summe, die die Bank beim Verkauf eines Hauses garan­tiert erhält. Der Belei­hungs­wert kann bis zu 90% des Kauf­preises ausmachen.

Bestellerprinzip

Durch das Bestel­ler­prinzip wird im Vorfeld geklärt, wer die Provi­sion des Maklers bei einer erfolg­rei­chen Vermitt­lung von Miet­im­mo­bi­lien leistet. Sowohl Mieter als auch Vermieter können einen Makler beauf­tragen, müssen diesen dann als „Besteller“ aber auch bezahlen.

Bodenrichtwert

Der Boden­richt­wert defi­niert den durch­schnitt­li­chen Quadrat­me­ter­wert eines unbe­bauten Grund­stücks oder Areals. Er fließt in die gesamt­heit­liche Wert­ermitt­lung eines Gebietes ein. Es handelt sich dabei um einen Durch­schnitts­wert, welcher aus allen Grund­stücks­ver­käufen entsteht. In der Regel werden hierzu alle zwei Jahre neue Daten veröffentlicht.

Bodengrundfläche

Die Boden­grund­fläche umfasst die Summe aller nutz­baren Grund­flä­chen. Sie wird als wich­tige Kenn­ziffer bei der Wert­ermitt­lung von Immo­bi­lien genutzt.

Baugrenze

Baugrenzen legen fest, wo das neu zu errich­tende Gebäude auf einem Grund­stück errichtet werden darf. Es kann sich um einzelne Seiten­grenzen oder geschlos­sene Flächen­um­risse handeln, die im Bebau­ungs­plan fest­ge­halten werden. Ein Über­schreiten der Baugrenzen beim Errichten von Gebäuden und Immo­bi­lien ist unzulässig.

Baufinanzierung

Baufi­nan­zie­rung beschreibt die Erschaf­fung einer Immo­bilie mit Hilfe eines Kredits, der häufig güns­tiger ausfällt als andere Kredite. Grund dafür ist, dass die Immo­bilie vom Kredit­geber als zusätz­liche Absi­che­rung einkal­ku­liert wird. Die Baufi­nan­zie­rung deckt die Kosten von Grund und Boden, Außen­an­lagen sowie Baune­ben­kosten ab.

Baulast

Baulasten beschreiben die öffent­lich-recht­li­chen Verpflich­tungen, die jeder Grund­stücks­ei­gen­tümer gegen­über der Baube­hörde hat. Sie werden im Baulas­ten­ver­zeichnis fest­ge­halten und legen bestimmte Bebau­ungs­re­geln fest, bei denen nur dann Ausnahmen gemacht werden können, wenn eine geneh­migte Baulast­ein­tra­gung vorliegt.

Bodenwert

Der Boden­wert gibt an, wie viel ein Grund­stück im unbe­bauten Zustand wert ist. Den Boden­wert ermit­telt man mithilfe des vom Gutach­ter­aus­schuss fest­ge­legten Boden­richt­wertes in Zusam­men­hang mit der Grundstücksgröße.

Baulandmobilisierungsgesetz

Es handelt sich um einen Geset­zes­ent­wurf, der im Juni 2021 verab­schiedet wurde. Kommunen erhalten mit den neuen Regu­la­rien einen größeren Hand­lungs­spiel­raum, um schneller mehr Wohn­raum errichten zu können.

Bausachverständiger

Ein Bausach­ver­stän­diger ist eine Person, die Erfah­rung und ausge­prägte Exper­tise im Bereich des Bauwe­sens besitzt. Meinung und Exper­tise des Bausach­ver­stän­digen helfen, die eigenen fehlenden Kennt­nisse eines Sach­ver­halts zu ersetzen und diesen somit im Zweifel anders bewerten zu können.

Betriebskosten

Die Betriebs­kosten umfassen alle Kosten, die dem Eigen­tümer durch den Gebrauch der Immo­bi­lien wie Häuser oder Wohnungen entstehen. Es sind laufende Kosten, die teil­weise durch einen Vertei­ler­schlüssel auf die Miet­par­teien umge­legt werden können.

C

Courtage

Als Cour­tage werden die Kosten für einen Makler oder Vermittler bezeichnet, der zwei Vertrags­par­teien zusam­men­bringt. Die Höhe der Cour­tage richtet sich jeweils nach dem Wert des zu vermit­telnden Objektes.

D

Denkmalschutz

Der Denk­mal­schutz beschreibt die Bewah­rung und Instand­hal­tung von Objekten der Kunst, Geschichte oder Natur, an denen ein öffent­li­ches Inter­esse besteht. Immo­bi­lien, die unter Denk­mal­schutz stehen, müssen verschie­dene Auflagen umsetzen und befolgen, um die Ursprüng­lich­keit des Gebäudes zu bewahren.

E

Effektivzins

Der Effek­tiv­zins beschreibt die Gesamt­kosten eines Kredits, die auf Kredit­nehmer zukommen. Darin enthalten sind der Nomi­nal­zins eines Kredits sowie alle weiteren anfal­lenden Kosten. Durch den Effek­tiv­zins lassen sich Vergleiche der Kredit­in­sti­tute besser bewerten.

Erbbauzins

Der Erbbau­zins beschreibt die Zins­zah­lung, die bei Nutzung des Erbbau­rechts an den Eigen­tümer des bebauten Grund­stücks zu zahlen ist. Die Fest­le­gung gilt für die gesamte Lauf­zeit und beträgt zwischen 3 % und 5 % des Grundstückswerts.

Einheitswert

Der Einheits­wert ist eine Kenn­ziffer, auf deren Grund­lage das Finanzamt die jähr­liche Grund­steuer berechnet. Grund­steu­er­mess­zahl und Grund­steu­er­he­be­satz fließen in die Ermitt­lung des Einheits­wertes mit ein.

Erbschaft

Bei einer Erbschaft handelt es sich um das aktive und passive Vermögen eines Menschen, das nach seinem Tod auf einen oder mehrere Erben recht­lich über­tragen wird. In inner­halb von sechs Wochen kann dieses Erbe ange­nommen oder ausge­schlagen werden.

Erbschaftsteuer

Die Erbschaft­steuer besteuert das aktive und passive Vermögen, das bei einem Todes­fall an einen oder mehrere Erben recht­lich über­tragen wird. Die Steuer kommt nur zum Tragen, wenn der steu­er­liche Frei­be­trag über­schritten wird.

Erbengemeinschaft

Steht der Nach­lass einer verstor­benen Person mehreren Erben zur Verfü­gung, ist von einer Erben­ge­mein­schaft die Rede. Die Erben dürfen in diesem Fall nicht einzeln über das Erbe verfügen, sondern nur gemein­schaft­lich. Die Erben­ge­mein­schaft wird auch als Gesamt­hand­sge­mein­schaft bezeichnet.

Eigentümerversammlungsprotokoll

Ein Eigen­tü­mer­ver­samm­lungs­pro­to­koll ist eine Nieder­schrift über die in der Versamm­lung gefassten Beschlüsse und zentralen Diskus­si­ons­punkte einer Eigen­tü­mer­ver­samm­lung. Neben den bespro­chenen Themen müssen Teil­nehmer, Ort und Datum im Proto­koll erfasst werden und das Proto­koll muss von dem Beirat unter­schrieben werden.

Erbbaurecht

Das Erbbau­recht beschreibt die Berech­ti­gung, ein Gebäude auf einem fremden Grund­stück über- oder unter­ir­disch zu bauen, ohne dabei Eigen­tümer dieses Grund­stücks zu werden. Haus- und Grund­stücks­ei­gen­tümer sind beim Erbbau­recht immer zwei verschie­dene Parteien.

Mehr in unserem Immo­bi­lien-Ratgeber: Erbbau­recht: Machen Sie mehr aus Ihrem Grundstück

Eigentum

Bei Eigentum liegen das allei­nige Bestim­mungs­recht und die Verfü­gungs­ge­walt über ein bestimmtes Objekt beim Eigen­tümer. Die Entschei­dungs­ge­walt kann von keiner anderen Person ausge­führt werden. Im Immo­bi­li­en­be­reich kann sich Eigentum auf Häuser, Wohnungen oder Grund­stücke beziehen. Eigen­tümer von Immo­bi­lien müssen nicht zwangs­läufig auch Besitzer sein, bspw. bei vermie­teten Wohnungen.

Energieausweispflicht

Eine Ener­gie­aus­weis­pflicht verpflichtet Neuver­mieter oder Verkäufer einen Ener­gie­aus­weis für ihre Immo­bilie zu besitzen und diesen Inter­es­senten bereit­zu­stellen. Das Doku­ment gibt an, wie viel Energie eine Immo­bilie verbraucht oder bedarf. Seit 2009 ist die Auswei­sung vom Gesetz­geber verpflichtend.

Erbpacht

Erbpacht gilt als Alter­na­tive zum Immo­bi­li­en­kauf. Während das Grund­stück ledig­lich gepachtet und nicht Eigentum des Haus­ei­gen­tü­mers ist, kann die Immo­bilie dem Haus­ei­gen­tümer zu 100 % gehören. Mit dem Grund­stücks­be­sitzer wird ein Vertrag zur Pacht des Grund­stücks abgeschlossen.

Exposé

Ein Exposé gilt als Visi­ten­karte einer Immo­bilie. Inter­es­senten finden in einem Exposé alle rele­vanten Angaben, Fotos und wich­tige Infor­ma­tionen über das zum Verkauf ange­bo­tene Objekt.

F

Finanzierung

Eine Finan­zie­rung beinhaltet alle Prozesse, die für eine zuvor fest­ge­legte Inves­ti­tion benö­tigt werden. Dazu zählen Bean­tra­gung, Bereit­stel­lung sowie Rück­zah­lung der zur Verfü­gung gestellten Finanzmittel.

Flurstück

Als Flur­stück wird geome­trisch vermes­senes Land bezeichnet. Es gilt als kleinste Einheit im Liegen­schafts­ka­taster. Ein Grund­stück kann aus einem oder mehreren Flur­stü­cken bestehen.

Flurkarte

Die Flur­karte ist die maßstabs­ge­treue Abbil­dung aller Flur- und Grund­stücke (Liegen­schaften) eines Gebietes. Mit ihr werden auch die offi­zi­ellen Exis­tenzen der abge­bil­deten Liegen­schaften belegt. Die Karte gilt als amtliche Grund­lage im Grundbuch.

G

Gemarkung

Grund­stücke mit mehreren Flur­stü­cken werden in der Flächen­ein­heit Gemar­kung bemessen. Die Gemar­kung wird im Grund­buch und in der Flur­karte festgehalten.

Gemeinschaftsordnung

Bei der Gemein­schafts­ord­nung handelt es sich um eine verbind­liche Verein­ba­rung zwischen Wohnungs­ei­gen­tü­mern, in der die Rechte und Pflichten aller Betei­ligten gere­gelt sind. In der Regel wird sie mit ins Grund­buch einge­tragen und gilt als Verfas­sung der Wohnungseigentümergemeinschaft.

Grundstücksverkauf

Bei einem Grund­stücks­ver­kauf wird das Eigentum eines Grund­stücks – mit oder ohne Immo­bilie – an einen neuen Besitzer über­tragen. Alle Eigen­tums­rechte sind im Verkauf einge­schlossen. Die Über­tra­gung muss zur rechts­kräf­tigen Gültig­keit ins Grund­buch einge­tragen werden.

Gutachten

Bei einem Gutachten handelt es sich um ein begrün­detes Doku­ment, das von einem Gutachter erstellt wird. Ziel eines Gutach­tens ist es, den Wert einer Immo­bilie sach­gemäß und durch Betrach­tung verschie­dener Aspekte zu ermitteln.

Gutachter

Ein Gutachter – auch Sach­ver­stän­diger genannt – ist eine natür­liche Person, die sich aufgrund seines umfang­rei­chen Fach­wis­sens auf einem bestimmten Fach­ge­biet durch umfang­reiche Exper­tise auszeichnet. Ein Gutachter wird bei Zwei­fels­fragen hinzu­ge­zogen, um ein begrün­detes Urteil abzugeben.

Grundbucheintrag

Ein Grund­buch­ein­trag wird bei grund­le­genden Ände­rungen bezüg­lich eines Grund­stücks und Wechsel der Eigen­tümer vorge­nommen. Grund­buch­ein­träge müssen prin­zi­piell bean­tragt werden und nota­riell beglau­bigt sein.

Grunderwerbsteuer

Die Grund­er­werb­steuer wird fällig, wenn ein Grund­stück erworben wird. Die Höhe der Steuer wird von den einzelnen Bundes­län­dern selbst­ständig fest­legt und kann zwischen 3,5% und 6,5 % variieren.

Grundschuld

Bei Kredit­auf­nahme zur Finan­zie­rung einer Immo­bilie wird die Grund­schuld als Grund­pfand­recht einge­setzt. Sie dient somit als Absi­che­rung, sollte der Kredit­nehmer seinen Kredit nicht abbe­zahlen können. Die Grund­schuld wird in das Grund­buch der Immo­bilie eingetragen.

Grundsteuer

Die Grund­steuer ist eine Steuer, die für ein Grund­stück sowie deren darauf befind­li­chen Immo­bi­lien gezahlt werden muss. Als Berech­nungs­grund­lage dient der jewei­lige Grund­stücks- oder Immobilienwert.

Grundstück

Ein Grund­stück wird ins Grund­buch einge­tragen und beschreibt die räum­lich abge­grenzte Fläche, die ein Eigentum darstellt. Es kann als gesamt­heit­liche Fläche auftreten oder aus mehreren Flur­stü­cken bestehen.

Grundstückspreis

Der Grund­stücks­preis gibt an, wie viel ein Grund­stück wert ist. Zur Ermitt­lung wird ein Gutachter hinzu­ge­zogen, der sich an den orts­ge­bun­denen Boden­richt­werten orien­tiert, jedoch nach Zustand, Umge­bung oder geogra­fi­sche Lage eine mone­täre Anpas­sung vornehmen kann.

Grundstücksgrenze

Grund­stücks­grenzen begrenzen die Flächen eines Grund­stücks, für die der Eigen­tümer Rechte und Pflichten trägt. In der Regel werden sie durch Grenz­steine aufge­zeigt und im Liegen­schafts­ka­taster der Gemeinde eingetragen.

Grundflächenzahl (GRZ)

Die Grund­flä­chen­zahl gibt an, wie hoch der Flächen­an­teil eines Grund­stü­ckes ist, welcher bebaut werden darf. Das heißt, wie viel Grund­fläche eines Gebäudes pro Quadrat­meter Grund­stücks­fläche zulässig sind. Die Zahl ist gesetz­lich in der Baunut­zungs­ver­ord­nung fest­ge­legt und kann den Bebau­ungs­plänen der jewei­ligen Gemeinden entnommen werden.

Geschossflächenzahl (GFZ)

Mit der Geschoss­flä­chen­zahl wird ange­geben, wie viel Quadrat­meter Geschoss­fläche je Quadrat­meter Grund­stücks­fläche beim Bau zulässig sind. Wie auch die Grund­flä­chen­zahl, ist die Geschoss­flä­chen­zahl Teil der Baunut­zungs­ver­ord­nung und ist eben­falls dem geltenden Bebau­ungs­plan zu entnehmen.

H

Hausbewertung

Eine Haus­be­wer­tung ermit­telt den Markt­wert einer Immo­bilie zu einem bestimmten Zeit­punkt. Die Bewer­tung unter­liegt der Rechts­norm und begründet sich in betriebs­wirt­schaft­li­chen, bautech­ni­schen und recht­li­chen Kennt­nissen. Mit der Vornahme der Bewer­tung legen Experten einen ange­messen Wert auf Basis ihrer Erkennt­nisse fest und verglei­chen diesen Wert mit anderen Immo­bi­lien. (siehe auch Immo­bi­li­en­be­wer­tung)

Hypothek

Die Hypo­thek dient als Absi­che­rung des Kredit­in­sti­tuts für das Darlehen und beschreibt das Pfand­recht an einer Immo­bilie. Hypo­theken werden immer im Grund­buch eingetragen.

I

Immobilienblase

Bei einer Immo­bi­li­en­blase handelt es sich um eine bestimmte Speku­la­ti­ons­form. Hierfür wird der gesamte Immo­bi­li­en­markt in Einzel­seg­mente unter­teilt. Es kommt zu Über­wer­tungen der vorhan­denen Immo­bi­lien, was am höchsten Preis­stand zur Kippung führt. Die Markt­werte fallen und kosten­in­ten­sive Inves­ti­tionen werfen keinen Gewinn ab. Die Blase platzt.

Immobilienbewertung

Mit einer Immo­bi­li­en­be­wer­tung wird die Ermitt­lung des realis­ti­schen Kauf­preises einer Immo­bilie beschrieben. In der Regel findet diese Wert­fest­le­gung durch einen Gutachter oder im Rahmen eines Vergleichs statt.

Mehr in unserem Immo­bi­lien-Ratgeber: Immo­bi­li­en­be­wer­tung: So wird der Markt­wert Ihrer Immo­bilie ermittelt

Immobilienverkauf

Der Immo­bi­li­en­ver­kauf beschreibt die Über­tra­gung inklu­sive aller Rechte, die mit dem Eigentum einer Immo­bilie einher­gehen. Ein Immo­bi­li­en­ver­kauf muss über einen Notar erfolgen, der den Eigen­tü­mer­wechsel als unpar­tei­ischer Dritter schrift­lich bezeugen muss.

Mehr in unserem Immo­bi­lien-Ratgeber: Immo­bi­li­en­ver­kauf: Mit welchen Kosten ist beim Verkauf zu rechnen?

Immobilien

Unter dem Begriff Immo­bilie werden Grund­stücke, Häuser oder Wohnungen zusam­men­ge­fasst. Das Wort leitet sich aus dem latei­ni­schen Begriff immo­bilis ab, was „unbe­weg­lich“ bedeutet.

Indexmiete

Die Index­miete wird nach der allge­meinen Preis­ent­wick­lung einer Stadt oder Gemeinde berechnet. Je nachdem, wie sich der Wert positiv oder negativ verän­dert, bewegt sich auch der Miet­preis für Immobilien.

Immobiliengutachten

In einem Immo­bi­li­en­gut­achten ermit­telt der Gutachter den Verkehrs­wert einer Immo­bilie. Faktoren wie die Lage, die Bebauung und der Zustand der Immo­bilie spielen eine wich­tige Rolle bei der Ermitt­lung des Wertes.

Immobilien-Leasing

Beim Immo­bi­lien-Leasing erwirbt der Leasing-Nehmer das Recht vom Leasing-Geber, die Immo­bilie über einen defi­nierten Zeit­raum zu nutzen. In dieser Zeit wird eine monat­liche Leasing-Rate fällig. Am Ende des Leasing-Zeit­raumes kann die Immo­bilie vom Nehmer gekauft werden oder fällt an den Geber zurück.

J

K

Kaltmiete

Die Kalt­miete ist ein Teil der Miete, der ledig­lich für die Wohn­flä­chen­nut­zung anfällt. Sie wird eben­falls als Grund­miete bezeichnet, in der die anfal­lenden Neben­kosten nicht berück­sich­tigt werden.

Kündigungsfrist

Eine Kündi­gungs­frist gibt die Zeit­spanne zwischen dem Moment der Kündi­gung und des tatsäch­li­chen Vertrags­endes an. Es dient zum Schutz beider Vertrags­par­teien, um sich auf das vorzei­tige Ende der Vertrags­lauf­zeit und bevor­ste­hende Maßnahmen vorzubereiten.

Käuferbonität

Die Bonität gibt an, ob ein poten­zi­eller Käufer/Mieter einer Immo­bilie zahlungs­fähig ist. Die Prüfung der Bonität ist im Rahmen von Verkäufen oder Vermie­tungen eine wich­tige Absi­che­rung, um Risiken und Zahlungs­aus­fälle auf Seiten des Anbie­ters zu minimieren.

Kaution

Die Kaution ist eine mone­täre Sicher­heits­leis­tung. Im Miet­ver­hältnis dient sie als Absi­che­rung für den Vermieter im Falle von Schäden, die durch den Mieter verur­sacht werden. Ersatz­weise kann eine Bürg­schaft die Zahlung einer Kaution ersetzen.

Kubatur

Im Bauwesen beschreibt die Kubatur das Volumen eines Bauwerks, oft auch „umbauter Raum“ genannt. Es ist geome­trisch messbar und lässt Beschaf­fen­heit und Gestal­tung außen vor.

Kaufnebenkosten

In die Kauf­ne­ben­kosten fließen die Notar- und Grund­buch­kosten sowie die Grund­er­werb­steuer ein. Auch die Makler­pro­vi­sion ist Teil der Neben­kosten. In der Regel fallen 10% bis 15% des Kauf­preises als Neben­kosten an.

L

M

Makler

Makler sind verant­wort­lich für die erfolg­reiche Vermitt­lung eines Geschäfts zwischen zwei Vertrags­par­teien. Das Ziel eines Maklers ist, beide Parteien zu einem Vertrags­ab­schluss zu bewegen. Kommt es zu einem Deal, erhält der Makler ein entspre­chendes Entgelt in Form einer fest­ge­legten Provi­sion vom Auftraggeber.

Mehr in unserem Immo­bi­lien-Ratgeber: Besser beraten: Vorteile von Immo­bi­li­en­ver­käufen durch Makler

Mietspiegel

Der Miet­spiegel beschreibt die Vergleichs­mög­lich­keit der Mieten verschie­dener Städte und Gemeinden. Vermie­tern dient der Miet­spiegel als Begrün­dungs­mittel für poten­zi­elle Miet­erhö­hungen, wobei er keine verpflich­tenden Richt­wert­werte vorgibt.

Mietkauf

Beim Miet­kauf mietet eine Partei zunächst ein Objekt für einen befris­teten Zeit­raum und erhält nach dessen Ablauf die Option, dieses käuf­lich zu erwerben. Bei einem Kauf werden die bezahlten Mieten in der Regel angerechnet.

Makleralleinauftrag

Der Makle­r­al­lein­auf­trag regelt die vertrag­liche Bezie­hung zwischen Auftrag­geber und Makler. Damit garan­tiert der Auftrag­geber, dass er keine weiteren Makler mit der Vermitt­lung der Immo­bilie beauf­tragen darf, hierbei darf der Auftrag­geber selber jedoch eben­falls tätig werden.

Maisonette

Bei einer Maiso­nette handelt es sich um eine Wohnung, die sich über zwei Etagen erstreckt. Sie verbindet in einem Haus mindestes zwei Geschosse miteinander.

Maklerkosten

Die Makler­kosten sind die Provi­sion, die ein Makler bei Vermitt­lung einer Immo­bilie zwischen zwei Parteien erhält. Die Provi­sion ist gesetz­lich nicht vorge­schrieben und richtet sich in der Regel nach einem zuvor verein­barten Prozent­satz, welcher pro Bundes­land vari­ieren kann.

Maklervertrag

Der Makler­ver­trag ist eine gesetz­lich gere­gelte Verein­ba­rung zwischen Makler und Auftrag­geber. Es gibt drei verschie­dene Arten dieses Vertrages: den einfa­chen Makler­ver­trag, den einfa­chen Allein­auf­trag sowie den quali­fi­zierten Alleinauftrag.

Makleralleinvertrag

Nach dem Makle­r­al­lein­auf­trag erfolgt auf der verein­barten Basis der Makleralleinvertrag.

Marktwert

Der Markt­wert gibt den erziel­baren Preis an, der mit dem Verkauf auf dem Markt erreicht werden kann. Die Ermitt­lung des Werts erfolgt durch einen Gutachter oder Immobilienexperten.

N

Nebenkosten

Neben­kosten bezeichnen Kosten, die zusätz­lich zu den Haupt­kosten entrichtet werden. Sie können zum Beispiel Teil von Miet­ver­trägen in Form von Zahlungen für Warm­wasser, Heizung und Gas sein. Neben­kosten fallen aber auch beim Immo­bi­li­en­kauf an und beinhalten unter anderem Notar­leis­tungen oder umfassen die Kosten für die Grundsteuer.

Nießbrauchrecht

Beim Nieß­brauch­recht behält der Eigen­tümer nur die Verfü­gungs­ge­walt bezüg­lich seiner Sache, seines Vermö­gens oder seines Rechts. Das abso­lute Recht auf Nutzung und Einnah­me­ge­ne­rie­rung (Miet­ein­nahmen) wird auf den Nieß­brauch­be­rech­tigten übertragen.

Nachlassimmobilie

Eine Nach­lass­im­mo­bilie ist Teil des aktiven oder passiven Vermö­gens eines Verstor­benen. Es geht als Teil des Nach­lasses an die Erben über.

Nachlassverwaltung

Die Nach­lass­ver­wal­tung kümmert sich um die Admi­nis­tra­tion des Nach­lasses einer Person im Todes­fall. Der Nach­lass­ver­walter erhält die Befugnis, den Nach­lass zu verwalten und Verbind­lich­keiten zu klären.

Notar

Ein Notar ist eine Person der Rechts­pflege, die Rechts­ge­schäfte beglau­bigt und beur­kundet. Er dient als unab­hän­gige Instanz zwischen zwei Parteien.

O

Objektart

Die Objektart beschreibt einen bestimmten Immo­bi­li­entyp. Hierbei wird zwischen Einfamilien‑, Zweifamilien‑, Mehr­fa­mi­li­en­haus und Eigen­tums­woh­nung unter­schieden. Weitere Arten wie Anlage- oder Gewer­be­im­mo­bi­lien sowie Grund­stücke zählen eben­falls dazu.

Offenbarungspflicht

Bei einer Offen­ba­rungs­pflicht ist der Verkäufer verpflichtet, den poten­zi­ellen Käufer über alle essen­zi­ellen Umstände der Immo­bilie, die die Kauf­ent­schei­dung beein­träch­tigen könnte, zu infor­mieren. Oft wird der Begriff auch als Aufklä­rungs­pflicht verwendet.

P

Pacht

Mit der Pacht erhält der Pächter die Über­las­sung einer Immo­bilie zur Nutzung und zum Betreiben eines wirt­schaft­li­chen Zwecks. Oft sind darunter gastro­no­mi­sche Einrich­tungen oder Anbau­bau­flä­chen zu verstehen. Es ist ein Dauer­schuld­ver­hältnis, das mit Ablauf des Vertrags oder einer Kündi­gung endet. Anders als bei der Miete kann der Vertrag mit zusätz­li­chen Rechten und Pflichten ausge­staltet sein.

Penthouse

Bei einem Pent­house handelt es sich um die höchste Wohnung in einem mehr­stö­ckigen Haus. Meist wird diese Art luxu­riös ausge­stat­teter Wohnungen durch einen Anbau hinzu­ge­fügt oder nach­träg­lich ausge­baut. Das Pent­house ist somit nicht zwangs­läufig mit den anderen Parteien des Hauses verbunden.

Provision

Die Provi­sion ist ein erfolgs­ab­hän­giges Entgelt nach der Erbrin­gung einer bestimmten Dienst­leis­tung. Die Höhe der Vergü­tung wird prozen­tual in einem Vertrag festgelegt.

Pflichtteil

Der Pflicht­teil ist der gesetz­lich vorge­schrie­bene Teil eines Erbes, den jeder Erbe erhält. Er steht jedem Erbenden zu.

Q

R

Rendite

Die Rendite zeigt das Verhältnis zwischen Gewinnen und dem dafür einge­setzten Kapital an. Sie ist stets auf ein Jahr bezogen und dient als Bewer­tungs­zahl für Vergleiche zwischen Kapitalanlagen.

Rohbau

Beim Rohbau handelt es sich um das Funda­ment eines Gebäudes, bei dem Funda­ment­platte, Außen­mauern und Dach­kon­struk­tion sowie Unter­kel­le­rung fertig­ge­stellt sind. Der Innen­ausbau ist von der Defi­ni­tion ausgeschlossen.

S

Sachwertverfahren

Das Sach­wert­ver­fahren dient zur Wert­ermitt­lung eigen­ge­nutzter Immo­bi­lien. Hierfür werden Gebäude‑, Boden- und der Wert der Außen­an­lagen einbe­zogen, wodurch ein realis­ti­scher Markt­wert ermit­telt werden kann.

Schenkung

Eine Schen­kung ist eine unent­gelt­liche Über­tra­gung von Vermögen oder Sach­werten einer Partei zu einer anderen Partei. In diesem Fall erbringt nur der Schenker eine Leis­tung, die keine Gegen­leis­tung verlangt.

Schnitte

Mit Schnitten werden auch eine Art von Grund­risse bezeichnet, die für den Verkauf einer Immo­bilie benö­tigt werden. Es ist eine zwei­di­men­sio­nale Aufsicht, also ein Quer­schnitt auf eine Immobilie.

Sondereigentum

Sonder­ei­gentum ist das Recht an einer Wohnung oder an sons­tigen nicht zu Wohn­zwe­cken dienenden Räum­lich­keiten sowie Stell­plätzen. Gemein­schafts­räume zählen nicht dazu. Für das Sonder­ei­gentum ist jeder Eigen­tümer selber verant­wort­lich und grenzt sich dadurch von dem Gemein­schafts­ei­gentum ab.

Souterrain

Als Souter­rain wird eine Wohnung bezeichnet, deren Lage sich unter­halb des Stra­ßen­ni­veaus befindet. Im Gegen­satz zu Keller­räumen, die ledig­lich für Lage­rungen und Stau­raum ausge­legt sind, sind Souter­rains zum dauer­haften Wohnen konzipiert.

Schenkungssteuer

Eine Schen­kungs­steuer muss auf eine Schen­kung gezahlt werden, wenn der Wert des über­tra­genen Vermö­gens den steu­er­li­chen Frei­be­trag über­schreitet. Je nach Wert und Verhältnis der zwei Parteien liegt eine Schen­kungs­steuer zwischen 7% und 50%.

Sondernutzungsrecht

Das Sonder­nut­zungs­recht kann einzelnen Eigen­tü­mern ein beson­deres Recht zur Nutzung von Gemein­schafts­flä­chen einräumen. Dieses Recht wird von der Wohnungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft ausgesprochen.

T

Tilgung

Eine Tilgung beschreibt die vertrag­lich fest­ge­setzte Rück­zah­lung eines Darle­hens. Die Schuld­last wird in Teil­be­träge unter­teilt und vom Schuld­nehmer regel­mäßig abbezahlt.

Teilungserklärung

Eine Teilungs­er­klä­rung beschreibt die Unter­tei­lung eines Grund­stücks oder Gebäudes in Mitei­gen­tums­an­teile, die im Grund­buch schrift­lich fest­ge­halten werden. Die Teilungs­er­klä­rung enthält Regeln, Rechte und Pflichten, welche für die Eigen­tümer der einzelnen Einheiten gelten.

U

Umlegungsverfahren

Das Umle­gungs­ver­fahren zielt darauf ab, zur Erschlie­ßung oder zur Neuord­nung bestimmter Gebiete bebaute und unbe­baute Flächen in der Weise neu zuzu­schneiden, dass nach Lage, Form und Größe für die bauliche oder sons­tige Nutzung zweck­mä­ßige Grund­stücke entstehen (§ 45 Abs. 1 S. 1 BauGB). Im Kern geht es darum, Grund­stücks­zu­schnitte zu schaffen, die eine sinn­volle Bebau­ungen ermöglichen.

V

Vorkaufsrecht

Beim Vorkaufs­recht werden poten­zi­elle und durch bestimmte Krite­rien ausge­wählte Käufer in das Grund­buch einer Immo­bilie einge­tragen. Sie erhalten durch die Eintra­gung eine Bevor­zu­gung zum Zeit­punkt des Verkaufs, in einen bestehenden Kauf­ver­trag einzu­steigen, aber erlangen kein Recht auf den tatsäch­li­chen Kauf.

Valuta

Valuta bezeichnet die Wert­stel­lung der Zahlungs­ein­gänge und Abbu­chungen auf einem Konto. Damit wird der echte Konto­stand ange­geben, auch wenn die Buchung noch nicht einsehbar ist.

Verkehrswert

Der Verkehrs­wert beschreibt den aktu­ellen Wert einer Immo­bilie. Für die Fest­le­gung des Verkehrs­wertes betrachten die zerti­fi­zierten Immo­bi­li­en­gut­achter den

Versteigerung

Bei einer Verstei­ge­rung wird ein Verkaufs­preis für Immo­bi­lien inner­halb eines Bieter­wett­streits ermit­telt. Hierfür wird poten­zi­ellen Käufern das zu verstei­gernde Objekt präsen­tiert, für welches sie im Rahmen des Akti­ons­zeit­raumes ein verbind­li­ches Angebot abgeben. Der Meist­bie­tende erhält den Zuschlag für die nota­ri­elle Abwick­lung und erwirbt somit die Immobilie.

Verkehrswertgutachten

Ein Verkehrs­wert­gut­achten wird z.B. von Banken bestellt, um den tatsäch­li­chen Preis einer Immo­bilie zu bestimmen. Hierzu wird ein Sach­ver­stän­diger geschickt, der das Objekt unter Berück­sich­ti­gung spezi­eller Krite­rien begutachtet.

Vermarktung

Die Vermark­tung von Immo­bi­lien umfasst sämt­liche Kanäle, um die Immo­bilie erfolg­reich an einen Käufer zu vermit­teln. Hierzu zählen z.B. eine Ziel­grup­pen­ana­lyse, profes­sio­nelle Verkaufs­un­ter­lagen wie das Exposé inklu­sive Foto­ma­te­rials oder die Bewer­bung der Immo­bilie auf Portalen. Es gibt verschie­dene Immo­bi­lien, sodass auch verschie­dene Vermark­tungs­wege möglich sind.

W

Wohnrecht

Das Wohn­recht beschreibt die Berech­ti­gung, eine Immo­bilie oder einen fest­ge­legten Teil zu bewohnen. Die Unter­halts­kosten zum Erhalt und Betreiben der Immo­bilie werden jedoch weiterhin vom Eigen­tümer getragen.

Wohnungseigentum

Wer eine einzelne Wohnung oder ein Appar­te­ment besitzt, ist Wohnungs­ei­gen­tümer und damit Mitglied einer Wohnungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft. Im Wohnungs­grund­buch werden Eigen­tümer sowie Kauf­zeit­punkt fest­ge­halten. Der Eigen­tümer erhält das Recht, sein Wohnungs­ei­gentum autark vermieten, verkaufen, belasten oder vererben zu können.

Widerrufsrecht

Bei einem Vertrag zwischen einem Unternehmen/Dienstleister und dem Verbrau­cher kann der Verbrau­cher den Vertrag inner­halb von zwei Wochen rück­wir­kend wider­rufen. Der Einspruch ist in Text­form einzureichen.

Wirtschaftsplan

Ein Wirt­schafts­plan wird vor einer Wirt­schafts­pe­riode von einem Haus­halt oder einem Unter­nehmen erstellt und beinhaltet die Zahlen der erwar­teten Kosten, die durch den Verbrauch oder die Produk­tion von Wirt­schafts­gü­tern entstehen.

Wegerecht

Ein Wege­recht beschreibt das Recht, den Weg auf einem fremden Grund­stück benutzen zu dürfen. Es ist Teil des Sachen­rechts und wird in der Regel im Grund­buch festgehalten.

Wohnfläche

Die Wohn­fläche gibt die Fläche und Räume einer Immo­bilie an, die ausschließ­lich zum Wohnen genutzt werden können. Terrassen und Balkone werden nur zu Teilen angerechnet.

Wohnungsbewertung

Eine Wohnungs­be­wer­tung ermit­telt den Wert einer Wohnung zu einem fest­ge­legten Zeit­punkt unter Berück­sich­ti­gung betriebs­wirt­schaft­li­cher, juris­ti­scher und bautech­ni­scher Para­meter. Diese Bewer­tung ist bei Veräu­ße­rungen von Wohn­ei­gentum rele­vant, um realis­ti­sche Markt­preise fest­legen zu können.

Wertermittlungsverfahren

Es gibt klas­si­sche Verfahren für die Wert­ermitt­lung einer Immo­bilie. Hierbei wird auf das Sach­wert­ver­fahren, das Ertrags­wert­ver­fahren und das Vergleichs­wert­ver­fahren zurück­ge­griffen. Auf diese Weise wird der aktu­elle Verkehrs­wert einer Immo­bilie bestimmt.

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Zwischenfinanzierung

Eine Zwischen­fi­nan­zie­rung bezeichnet eine kurz­fris­tige Finan­zie­rungs­hilfe. Die Endfi­nan­zie­rung ist in diesem Fall bereits gere­gelt, aber benö­tigt aufgrund fehlender Liqui­dität eine zeit­lich begrenzte Über­brü­ckung. Wenn Eigen­ka­pital erst zu einem späteren Zeit­punkt verfügbar ist, laufende Kosten jedoch sofort begli­chen werden müssen, ist eine Zwischen­fi­nan­zie­rung mit nied­ri­geren Zins­sätzen eine mögliche Lösung.