Wohnen im Norden Deutschlands ist gefragter denn je! Der Wohnungsmarkt in Hamburg gilt als einer der schnell wachsenden Immobilienmärkte in Deutschland und lockt viele Interessenten an. Mit der Alster im Zentrum, dem Hafen vor der Tür und der Nähe zur Ostsee zählt die Perle des Nordens nicht umsonst zu einer der lebenswertesten Gegenden national.
Doch die Suche nach Wohnraum ist in der angesagten City eine wahre Herausforderung für Käufer. Die große Nachfrage lässt die Immobilienpreise in die Höhe schnellen, was Verkäufer auf der anderen Seite in eine glückliche Lage versetzt. Aber wie begehrt ist der Markt im Norden wirklich? Unser Guide liefert Ihnen eine Übersicht, die Aufschluss gibt.
Immobilienverkauf mit PIPPING
Mit unseren Ratgebertexten geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Themen der Immobilienbranche. Aufgrund sich verändernder Gesetzeslagen und aktualisierter Rechtstexte können einzelne Angaben abweichen. Mit unserem Überblick erhalten Sie einen ersten Eindruck, wodurch eine sachgemäße Beratung bei Fachexperten für Rechts- oder Finanzfragen nicht ersetzt wird. Wenn Sie einen zukünftigen Verkauf planen, stehen wir Ihnen gern mit unserem umfangreichen Servicekatalog zur Verfügung und nehmen eine professionelle Immobilienbewertung in Schleswig-Holstein und Hamburg vor.
Was ist meine Immobilie in Hamburg wert?
Von hanseatischer Gelassenheit ist auf dem Hamburger Immobilienmarkt derzeit keine Rede. Die Nachfrage ist höher denn je und dirigiert die steigenden Preise. Kostete der Quadratmeter Anfang 2018 noch durchschnittlich 3.426 Euro, so zahlen Käufer derzeit knapp 5.000 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen. Ein Anstieg von 45 %, der bei Interessenten ein finanzielles Polster voraussetzt. Im Gegensatz dürften sich Verkäufer über diese Zahlen freuen. Wer aktuell mit dem Gedanken spielt, seine Immobilie zu veräußern, hat einen guten Zeitpunkt abgewartet. Trotz der beträchtlichen Summen ist die Bereitschaft des Kaufes so hoch wie nie. Der Wunsch nach einer langfristigen Anlage ist stark und ermöglicht eine Preisgestaltung, die auch für Verkäufer interessant sein dürfte. Eine Berechnung des eigenen Immobilienwertes lohnt sich aktuell durchaus.
Sind Grundstücke innerhalb oder außerhalb Hamburgs mehr wert?
Neben Wohnraum in der Innenstadt rund um die Alster sowie den angesagten Szenevierteln St. Pauli oder Eppendorf entscheiden sich besonders Familien für ein Zuhause in ruhigeren Lagen. Aufgrund des geringen Angebotes besonders von Grundstücken für Einfamilienhäuser im Zentrum und den entsprechenden Preisspannen, die aufgerufen werden, zieht es Interessenten verstärkt in den Speckgürtel Hamburgs.
Wer glaubt, dass die Baugründe in Gegenden wie Allermöhe, Ahrensburg oder Pinneberg deutlich günstiger sind, täuscht sich jedoch. Da die Verlagerung extrem schnell voranschreitet, sind diese Grundstücke besonders begehrt. Um den Wohnraum im Stadtkern zu entlasten, sind verfügbare Flächen auch für Großinvestoren von Bedeutung, die mit neuen Projekten Mehrfamilienhäuser und Wohnviertel errichten.
Was ist eine Immobilienblase?
Im Zusammenhang mit steigenden Verkaufspreisen und hohen Mietpreisen geht die Beschreibung der Immobilienblase unweigerlich einher. Aber wie definiert sich der Begriff eigentlich?
Als Immobilienblase wird eine besondere Spekulationsform bezeichnet. Sie entsteht, wenn Käufer sehr hohe Preise auf Immobilien zahlen, die im Laufe ihrer Entwicklung als überbewertet eingestuft werden können. Fällt die Wertigkeit ab einem bestimmten Moment ins Bodenlose, ist dieser Werteverfall mit dem Platzen einer Blase zu vergleichen. Rückgang von Nachfragen oder die unerwartete Negativentwicklung von Regionen oder Gegenden kann diese Wende auslösen.
Nicht nur für Käufer kann die Immobilienblase fatale Auswirkungen haben. Auch Verkäufer sollten den für sich richtigen Zeitpunkt auswählen, um ihre Immobilien oder Grundstücke zu veräußern. Durch die Beratung von Maklern oder Branchenprofis, die mit ihrer Expertise mehr Wissen beisteuern können, kann der geeignete Verkaufszeitraum bewertet und eingegrenzt werden.
Wie sieht die Preisentwicklung der Hamburger Stadtteile aus?
Die kurze Antwort lautet: steigend! Eigentumswohnungen und Eigenheime erleben aktuell einen regelrechten Boom und katapultieren Preise immer weiter nach oben. Ein Ende ist nicht in Sicht. Besonders in Stadtteilen wie St. Georg, Hafencity, Harvestehude oder Rotherbaum scheint der Anstieg keine Grenze zu kennen: Bis zu 16.300 Euro pro Quadratmeter kann der Kaufpreis in diesen Bezirken liegen.
In den umliegenden Gebieten wie Norderstedt, Oststeinbek oder Schenefeld sind die Preislagen deutlich entspannter. Je größer die Entfernung zur City, umso realistischer sind die Chancen auf mehr Wohnfläche für einen geringeren Preis. Da der Wunsch nach Immobilien vorrangig bei Familien während der Pandemie gewachsen ist, sehen die Erfolgsaussichten für potenzielle Verkäufe sehr gut aus.
In Kürze: Anhaltende Nachfrage durch Werteverschiebung
Der Wunsch nach einem Eigenheim ist in den Vordergrund gerückt. In Hamburg und Umgebung ist die Suche nach entsprechenden Immobilien groß. Für Verkäufer ist die aktuelle Akzeptanz zur Zahlung von höheren Preisspannen eine willkommene Chance über die Veräußerung eigener Objekte nachzudenken.